Takaka - Hill Walkway
05. Feb. 2011Der Tag begann wie üblich mit einem kurzen schnellen Frühstück, wobei wir bereits den Reisebericht vom gestrigen Tag schrieben. Das Internet war wie in den letzten Tagen an einem ca. 3 Autominuten entfernt zu finden, so dass wir nach dem Frühstück und dem Auschecken im Hostel dort kurz in unsere Emails geschaut haben und die Bilder und Texte vom Vortag hochgeladen haben. Der weitere Plan für den Tag sah eine kurze Wanderung am Takaka Hill Walkway vor, an der man während der Passüberquerung von Pohara nach Motueka vorbeikommt.
So schön der strahlend blaue Himmel und die Windstille auch sind, so erschweren sie doch die mittäglichen Unternehmungen, so dass wir uns beim Hill Walkway nur für die kleine ca. 1,5 Stunden Tour (statt der großen 3 Stunden) entschieden, da es auf dem Weg fast keine Bäume gab, die uns etwas Schatten hätten spenden können. Die ausgelassene Schleife hätte uns auch keine neuen Aussichten beschert, die wir nicht schon bei diversen Haltepunkten während der Passüberquerung gesehen hätten.









Auf dem Hill Walkway gab es immer wieder Hinweise auf tiefe Löcher, die bis zu 100m tief sein sollten. Die tiefen Löcher sahen sehr unscheinbar aus und hätten bei Regen oder Dämmerung sicherlich tolle Grundlagen für Horrorfilme gehabt. Bei herrlichstem Sonnenschein waren sie aber wenig spektakulär, weil man wegen der geringen Größe auch nicht besonders weit hinschauen konnte.


Im aufgeheizten Auto (wie bei jedem noch so kurzem Stop an Lookout Points) ging es dann weiter Richtung Riwaka, wo unser nächstes Hostel Edens Edge liegen sollte. Dort angekommen haben wir unser Doppelzimmer (diesmal sogar mit eigenem Bad) begutachtet, sowie die übliche Führung durch Gemeinschaftsküche, Aufenthaltsraum mit Fernseher, Waschraum und sogar etwas Besonderes - einen Pool - bekommen. Nach kurzer Sortierung wurde wieder gewaschen und mal das Auto entmüllt, was mal dringend nötig war. Ein kurzer Einkauf sollte uns für die nächsten Tage von weiteren Supermarktbesuchen befreien. Im Anschluss nutzten wir nicht den schönen Pool im Hostel, sondern fuhren an den nächstgelegenen Badestrand in Kaiteriteri, um dort einige Stunden zu genießen. Nachdem die Sonne hinter ziemlich tief hängenden Wolken deutlich an Kraft verlor, haben wir uns langsam auf den Heimweg gemacht und unser Abendessen gekocht (mal wieder Rib-Eye Steak und/bzw. Salat :-) )
Den Abend haben wir dann ganz gemütlich mit unserem Abendessen und einem Wein bzw. einem Bier genießend auf der traumhaften Terasse des Hostels verbracht, von der man einen schönen Blick auf die umliegenden Apfelplantagen, Berge und die Wolkenverfärbungen bei Sonnenuntergang hatte (auch wenn die Sonne vorher hinter den Wolken verschwunden war). Von den umliegenden schon verdammt lecker aussehenden Äpfeln (sollen angeblich noch nicht reif sein) werde ich morgen mal einen probieren (ich hab dazu sogar die Erlaubnis der Hostelbetreiber).
Am nächsten Morgen soll es wieder mit dem Wassertaxi diesmal von Marahau zur Bark Bay gehen und zu Fuß zurück. Damit hätten wir den zweiten Teil des Abel Tasman Coast Walkways
PS: Der entspannte Tag war sogar mit einer weitestgehenden Kamerapause versehen, weswegen es nicht so viele Fotos gibt.
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